
Margret Rettich
Margret Rettich wurde 1926 in Stettin geboren. Sie studierte
Werbegrafik und freie Grafik an der Kunstschule in Erfurt. Dem
Diplom folgten freiberufliche Arbeiten u. a. für die Leipziger
Messe. Sie heiratete 1958 und siedelte 1960 zusammen mit ihrem Mann
Rolf Rettich in die Bundesrepublik über. Zunächst war Margret
Rettich für Werbung, Printmedien und Fernsehen tätig und
illustrierte Kinderbücher. Später begann sie selbst äußerst
erfolgreich eigene Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren.
Besonders ihre Geschichten aus dem Kinderalltag von „Jan und Julia“
erfreuten sich großer Beliebtheit.
Für ihre Arbeiten wurde Margret Rettich vielfach ausgezeichnet, u.
a. von der Stiftung Buchkunst im Rahmen der „schönsten deutschen
Bücher“ und mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie
Bilderbuch.
1997 erhielt Margret Rettich gemeinsam mit ihrem Mann, dem
Kinderbuchgrafiker Rolf Rettich (1929–2009), den Großen Preis der
Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für ihr
Gesamtwerk.
Margret Rettich verstarb am 15. Mai 2013 in Gifhorn bei
Braunschweig.