Paul-Albert Krumm
Paul Albert Krumm, geboren 1927 in Berlin, studierte Theaterwissenschaft und ließ sich gleichzeitig an der Schauspielschule von Hilde Körber ausbilden. Sein Bühnendebüt gab Paul Albert Krumm 1945 am Theater Mecklenburg, dem er drei Jahre lang als Ensemblemitglied angehörte, weitere Theaterstationen wurden unter anderem das Staatstheater Schwerin, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Landestheater Detmold sowie verschiedenste Berliner Bühnen. Seit Ende der 50er Jahre arbeitete der Schauspieler für das Fernsehen, avancierte rasch zu einem vielbeschäftigten Darsteller auf dem Bildschirm, musste seine Karriere wegen eines schweren Herzleidens im Verlaufe der Jahre jedoch mehrmals länger unterbrechen. Zu seiner TV-Filmografie zählen Literaturadaptionen wie Sylvain Dhommes Kafka-Verfilmung "Das Schloß" (1962), Falk Harnacks "Jeder stirbt für sich allein" (1962), Rolf Hädrichs "Die Schlinge", oder Peter Zadeks "Der Kirschgarten" (1966) von Anton Tschechow. In vielen Krimis mimte Paul Albert Krumm hintergründige Figuren, sowohl in Einzelproduktionen als auch populären Serien wie "Der Alte", "Der Kommissar", "Kriminalmuseum", "Die Krimistunde" oder "Tatort". Vereinzelt übernahm Paul Albert Krumm auch Aufgaben für das Kino.
Paul Albert Krumm verstarb 1990 in Düsseldorf.